“Glitzer” der Goldenen Zwanzigerjahre in Berlin
Als die Goldenen Zwanziger bezeichnet man den Zeitabschnitt zwischen 1924 und 1929 in Deutschland und geht einher mit dem Wirtschaftsaufschwung in vielen Industrieländern. Gleichzeitig verwendet man diesen Begriff auch für eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Die “Goldenen Zwanziger” enden mit den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise 1929.
George Grosz, geb. als Georg Ehrenfried Groß, am 26. Juli 1893 in Berlin, war Maler, Grafiker, Karikaturist. Vor allem in den 1920er Jahren entstanden sozial- und gesellschaftskritische Werke, die in ihrer provokanten Drastik hoch politisch sind. Er thematisiert die Großstadt und deren Gesellschaft in ihren Gegensätzen, Abartigkeiten und Widersprüchlichkeiten. Kunst als Spiegel der Weimarer Republik.