Höhepunkt der Renaissancekunst
Die Transfiguration ist das letzte Werk Raffaels (geb. 1483 in Urbino). In diesem Bild sind in einzigartiger und erstmaliger Weise zwei Szenen aus dem Neuen Testament, die Verklärung Christi auf dem Berg Tabor und die Heilung des mondsüchtigen Knaben, in Beziehung gesetzt. Der Auftraggeber des Gemäldes war Giulio de´ Medici, ein Cousin Papst Leo X., der das Werk ursprünglich für die Kathedrale von Narbonne bestellt hatte. Raffael stirbt über dieser Arbeit im Alter von 37 Jahren am Karfreitag des Jahres 1520 (6. April). Die Transfiguration gehört zu berühmtesten und wichtigsten Gemälden in der Kunstgeschichte und dient vielen nachfolgenden Arbeiten als Vorbild (z.B. Tizians Assunta in Venedig).
Heute befindet es sich in der Pinakothek der Vatikanischen Sammlungen in Rom.